Das annähernd quadratische Grundstück von 12 000 Quadratmetern wird durch Wohnstraßen (Privatstraßen öffentlichen Rechts) geteilt und erschlossen. Die beiden Blöcke werden auf 1,40 Meter angehoben und von einer Backsteinstützmauer eingefasst, um die Wohnsituation im Erdgeschoss zu verbessern und ein privateres Umfeld zu schaffen (gemeinsamer Garten). Eine neunzig Zentimeter hohe Ligusterhecke gewährt den gewünschten Sichtschutz. Die Gestaltung des Gartens ist einfach und zurückhaltend – Gruppen von Birken und blühenden Sträuchern. Geparkt wird entlang der Wohnstraßen.
Orientiert an der Einzelhausbebauung der Umgebung bilden sich die Blöcke aus jeweils acht kompakten viergeschossigen Wohnhäusern mit je acht Wohnungen.
Die Hauseinheiten sind konventionell organisiert: Jedes Haus wird mittig erschlossen; der Grundriss ist symmetrisch aufgebaut, so dass eine Spiegelung je nach Orientierung des Gebäudes möglich ist, d.h. die Wintergärten erfahren eine Ausrichtung nach Süden bzw. Südosten oder Südwesten.
Auf eine angenehme, durchaus repräsentative Eingangssituation wird Wert gelegt. Die großzügige Dimensionierung des Treppenauges, die Holzvertäfelung im Eingangsbereich, die Wahl eines schönen Werksteinbelages, die Handläufe und Wohnungseingangstüren aus naturbelassenem Holz und eine sorgfältige Detaillierung gewährleisten eine Atmosphäre der Gediegenheit.
Das äußere Erscheinungsbild der Häuser ist geprägt von einem konventionellen und soliden Mauerwerk mit dunkler Verfugung, horizontal mit Betonfertigteilstreifen gegliedert. Die Fenster aus Holz sind naturbelassen – ausnahmslos Materialien also, die altern können und den Aufwand für die Unterhaltung der Häuser gering halten.
Die flach geneigten Zinkblechdächer kragen weit aus, zeigen eine Holzuntersicht und geben den Häusern den Eindruck von Geborgenheit in einer Umgebung, die heute eher schroff wirkt.